Teil 5 der Vortragsreihe
„Zum weisen Umgang mit Alter, Krankheit, Tod und Trauer“
12. Januar 2023
Trauer
Was ist Trauer? Wie kommt und bleibt sie?
Geht sie jemals?
Lydia Röder
zur Person
Trauer ist eine normale individuelle Reaktion auf den Verlust eines geliebten Menschen. Sie ist auf verschiedenen Ebenen erlebbar: körperlich, psychisch, sozial, spirituell.
Als trauernder Mensch fühlt es sich vielleicht so an, als würde der Boden sich unter den Füßen auftun. Große Leere und Einsamkeit werden erlebt … das Leben scheint oftmals keinen Sinn mehr zu haben. Für manche erscheint es leichter, dem geliebten Menschen in den Tod zu folgen, als das Leben ohne ihn zu bewältigen. Ausdrucksformen von Trauer sind vielfach großer Herzschmerz, Schlaf- und Appetitlosigkeit. Was aber ist Trauer? Welche Dimensionen hat sie?
Was ist hilfreich für trauernde Menschen und was spendet Trost? Wie lässt sich ein heilsamer Umgang mit (der eigenen) Trauer finden? Wie können wir trauernde Menschen gut begleiten?
Nach dem Vortrag ist Zeit für Fragen und Austausch.
26. Januar 2023
Erkennen – Erlauben – Erforschen – Nähren | Eine Einführung
Dr. phil. Xiaoqing Xu
Freude und Glück berühren und die schwierigen Gefühle wie Wut, Angst und Traurigkeit zulassen. Wie kann das gelingen? Dürfen wir als Meditierende ängstlich, wütend oder tief traurig sein?
Kann ich all diese Gefühle, die immer wieder da sind bemerken und annehmen? Und wie soll ich sie transformieren und heilen?
Erkennen – Erlauben – Erforschen – Nähren (R.A.I.N) ist eine Methoden, die beim Umgang mit den intensiven Emotionen helfen kann. Sie wurde von Michele McDonald und Tara Brach entwickelt.
R (recognize) steht für registrieren also bemerken;
A (allow) für feststellen/annehmen, erlauben oder akzeptieren;
I (investigate) für interessiert erforschen;
N (nuture) für (mit Mitgefühl) nähren, früher: Nicht-Identifikation
R.A.I.N ist eine Methode des Selbstmitgefühls. Am Einführungsabend wird Xiaoqing die Methode durch eine RAIN-Meditation vorstellen, Beispiele geben und Fragen beantworten.
9. Februar 2023
Spiritualität und Trauma – wie passt das zusammen?
Susanne Streibert
Was tun, wenn wir in unserem Alltag plötzlich in überflutende körperliche Aktivierungs- bzw. Erregungszustände geraten? Oder wir uns in zwanghaften Gedankengebilden verlieren, sich unerklärbare Aggressionen bemerkbar machen.
Wenn wir uns entschieden haben, unsere spirituelle Praxis in unserem Alltag des „Da- und Mit-seins“ zu verankern, holen uns gerade dann auch Phänomene ein, die mit unserem bisher gelebten Leben bzw. unserer Biographie zu tun haben.
Es ist unser Autonomes Nervensystem (ANS), das eine Überlebensreaktion durch eine erhöhte Aktivierung zeigt. Regulierung kann geschehen, sobald wir die Physiologie des Traumas, wie es sich im ANS zeigt, verstehen und lesen können.
Mithilfe einfacher Übungen soll erfahrbar werden, was uns helfen könnte, uns bei Zuständen der Aktivierung wieder zu regulieren und ins Präsentsein im Hier und Jetzt zurückzufinden.
2. März 2023
Seeing the Big Picture When Times are Tough
Kaira Jewel Lingo
When things are difficult, we need to zoom in to care for our acute experiences, of disappointment, pain, to get very close to them. But we also need the capacity to zoom out, to take in multiple realities when things are difficult. So we can see the way life is supporting us, the way other beings are supporting us. This helps us touch into gratitude and the power that is there within us to meet that particular moment.
www.kairajewel.com
online in Englisch ohne Übersetzung
16. März 2023
Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg.
Die Praxis des Friedens in der Plum Village Tradition von Thich Nhat Hanh
Bettina Romhardt
Noch immer verwundet und zerstört der Krieg in der Ukraine das Leben zahlreicher Menschen. Er wirkt weit über Europa hinaus, seine Wurzeln reichen tief in das kollektive Bewusstsein, auch wir können die Wurzeln des Krieges in unsern Gedanken, Worten und Taten berühren.
Thich Nhat Hanh hat bereits inmitten des Vietnamkriegs begonnen Lehren und Praktiken auszudrücken, die uns ermöglichen wieder mit uns selbst Frieden zu schließen, in Körper und Geist, in Beziehungen und unseren Gemeinschaften – Frieden zu sein.
Dieser Abend ist eine Einladung sich an diese Möglichkeit zu erinnern, sich in diesen stürmischen Zeiten nicht von kollektiver Angst, Aversion, Gewalt, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung mitreißen zu lassen.
Teil 6 der Vortragsreihe
„Zum weisen Umgang mit Alter, Krankheit, Tod und Trauer“
30. März 2023
Wilfried Reuter
zur Person
Abschiede, Abschiednehmen sind Teil unseres Lebens und wir haben schon viele erlebt. Manche sind uns vielleicht leicht gefallen, andere haben wir kaum bewusst wahrgenommen, manche Abschiede haben uns zutiefst erschüttert, uns in Krisen gestürzt und unser Leben nachhaltig verändert.
Wir wollen uns an diesem Abend näher anschauen, welche Orientierung und Unterstützung uns die buddhistischen Lehren geben, um mit Abschieden gut umzugehen.
13. April 2023
Spiritualität und Trauma
Teil 2
Susanne Streibert
zur Person
online via Zoom
Donnerstag, 19-21 Uhr
Eintritt: 10 Euro, erm. 5 Euro
Nach dem ersten interaktiven Vortragsabend am 9.2.23 folgt nun am 13.4.23 eine Vertiefung zum Thema: Trauma und Spiritualität
Im Fokus dieses Abends stehen die Fragen:
- Wie erkenne ich Trauma-Phänomene in meinem Körper während meiner Meidtationspraxis wie auch in meinem Alltagsleben?
- Wie kann ich die Sprache meines autonome Nervensystems lesen, so dass ich mit einer hohe Aktivierung bzw. einem „shut down“ umgehen kann, wenn diese Zustände auftauchen?
- Inwiefern bzw. wo gibt es Zusammenhänge zwischen Trauma-Auflösung und der Buddhistischen Praxis und Lehre?
Wenn wir innerhalb der buddhistischen Weges praktizieren, werden wir u.a. eingeladen, im Hier und Jetzt präsent zu sein, wie auch die Daseinsmerkmale zu kontemplieren. So kann es sein, dass wir in der Sammlungs- bzw. Einsichtsmeditation (z.B. in der Auseinandersetzung mit den 5 Hindernissen oder beim kultivieren entlang der Brahmaviharas) merken, dass sich (körperliche) Phänomene zeigen, bei denen es hilfreich scheint, diese einzuordnen und einen Umgang damit zu finden.
Der Abend setzt sich zusammen aus einem Input zum Thema Trauma und Spiritualität mit Fokus auf dem Erkennen von Traumaphänomenen innerhalb der Meditation und des Alltags, lässt aber ebenso Raum für eine interaktive Frage/Antwort-Runde im Anschluss.
27. April 2023
Versöhnung mit der Frau in uns
Ursula Richard
online via Zoom
Donnerstag, 19-21 Uhr
Teilnahme auf Spendenbasis
Wir bitten um Spenden für das Kloster von Tenzin Palmo: Dongyu Gatsal Ling.
Für viele Frauen ist es auch nach Jahren buddhistischer oder spiritueller Praxis schwierig, sich selbst anzunehmen und mit den Augen der Liebe und des Verstehens zu betrachten oder sich als kraftvoll und stark zu erleben. Weshalb ist das so? Was hindert uns daran, mit uns selbst fürsorglich, mitfühlend und wertschätzend zu sein?
Oft sind es alte Glaubensätze aus der Kindheit, Wunden aus der Vergangenheit, die immer wieder aufbrechen. Sie sind häufig älter als wir selbst. Vielfach sind es die Wunden unserer Mütter und weiblichen Vorfahren, die ihre eigenen Lebensträume früh begraben mussten, die Unterdrückung, Diskriminierung bis hin zu Gewalt erfuhren. Wie viel Hoffnungslosigkeit, Wut, Schmerz lebt da in uns weiter?
Im Vortrag und anschließendem Austausch wollen wir Möglichkeiten und Wege erkunden, unsere Gewohnheitsenergien und Glaubenssätze näher zu erforschen und uns von unheilsamen zu verabschieden. Wir wollen das Wirken unserer weiblichen Vorfahren würdigen und uns von ihnen inspirieren lassen.
May 4th 2023
Embodiment and the Buddha’s teaching
Ajahn Sucitto
zur Person
Thursday, May 4th 2023, 8 – 10 p.m.
Entrance fee: 10€, concessions 5€
in English without translation
Hybrid event, ie. live and also online
The Buddha attained Awakening through fully exploring ‘embodiment’ – that is the somatic intelligence that we are all equipped with. In today’s world, with the profound disembodiment of telecommunications, and high-speed lifestyles, this teaching offers an essential path to regain emotional stability and develop a way of living harmoniously on the Earth.
This talk will offer a review of this approach and suggest practical means to cultivate an embodied perspective.
25. Mai 2023
Elvira Sandkühler
Vergebung und gemeinsames Menschsein
zur Person
online via Zoom
Donnerstag, 19-21 Uhr
Eintritt: 10 Euro, erm. 5 Euro
Verzeihen ist grundlegend für das menschliche Miteinander. Brauchen wir zum Vergeben ein Gegenüber und was ist für mich die Grenze des Verzeihbaren?
Wir können uns bewusst machen was Vergebung nicht bedeutet.
Wir stellen uns die Frage, ob wir vergeben müssen und was die Schwierigkeit oder auch Herausforderung am Vergeben ist.
„Vergebung bedeutet, den Wunsch nach einer besseren Vergangenheit loszulassen.“
Eine angeleitete Meditation „Mir selbst vergeben und anderen vergeben“ aus dem Bereich „Mindful Self-Compassion“ kann die Erfahrungen zum Thema vertiefen.
Gutes Leben in unruhigen Zeiten – Inspirationen aus Buddhismus und Christentum
14. Juni 2023
Vortrag mit Ursula Baatz
zur Person
online via Zoom
Mittwoch, 19-21 Uhr
Eintritt: 10 Euro, erm. 5 Euro
Was macht ein gutes, gelungenes Leben aus? Das ist keine theoretische Frage, und in Zeiten rascher Veränderungen und Bedrohungen stellt sich die Frage alltäglich und dringlich. Zudem gibt es keine raschen Antworten, denn jedes Mal geht es um konkrete Situationen, die spezifische Antworten erfordern. Inspirationen aus Buddhismus und Christentum können hier hilfreich und wegweisend sein.
21. Juni 2023
Dem Geist vertrauen
Nicole Baden Roshi
zur Person
In der Zen-Praxis lernen wir, den Prozessen unseres eigenen Geistes zu vertrauen: Wir folgen dem, was auftaucht, statt eigene Vorstellungen über die nächsten Schritte in unserer Praxis zu entwickeln. Wir lassen uns auf das Tempo ein, in dem sich die Dinge in uns entwickeln, statt zu versuchen, sie zu beschleunigen oder zu an ihnen festzuhalten. Das Vertrauen in den Geist entwickelt den Geist. Und gleichzeitig entwickeln wir einen Geist, der fähig ist zu vertrauen, sowie einen Geist, dem wir getrost vertrauen können. Vertrauen ist ein wesentlicher Aspekt in der Entwicklung der Praxis, dem ich mich in diesem Vortrag widmen möchte.
27. Juli 2023
Keine Angst vor der Angst
Irmi Jeuther
zur Person
Wir hoffen, dass wir durch unsere buddhistische Praxis angstfreier werden und erleben dann, dass sich diese Erwartung nicht erfüllt. Oft geraten wir dadurch nur noch mehr unter Stress und Druck und der ersehnte innere Frieden rückt in weite Ferne.
An diesem Abend wollen wir uns neugierig und liebevoll unseren Ängsten annähern.
Wovor haben wir eigentlich Angst? Wieviel Realität liegt in den Annahmen, die unseren Ängsten zugrunde liegen? Wie können wir lernen, vor unseren Ängsten nicht davonzulaufen, sondern sie als Teil unseres Lebendig-Seins anzunehmen und bewusst zu erleben? Wie können wir unsere Angst ganz bewusst in unsere Dhamapraxis integrieren und ihr so den Schrecken nehmen?
Welche Übungen und Meditationen können uns dabei unterstützen und inspirieren?
Wenn wir uns bewusst unserer Angst öffnen, können wir die ihr zugrundeliegenden Annahmen und Vorstellungen als selbsterschaffene Denkmuster erkennen. Auf diese Weise verlieren sie nach und nach ihre Macht über uns.
Vortragsreihe „Den Geist stärken – durch Dankbarkeit, Freude und andere heilsame Geisteszustände
Teil 1
7. September 2023
Ein heilsamer Blick auf die Welt: Heilsame Haltungen fördern
Sylvia Wetzel
zur Person
online via Zoom
Donnerstag, 19-21 Uhr
Teilnahme auf Spendenbasis. Wir sammeln Spenden für die Alice School in Sarnath, Indien, dem Ort der ersten Lehrrede des Budda. www.aliceproject.org
Vier heilsame Haltungen unterstützen uns dabei, mit allen Erfahrungen möglichst konstruktiv umzugehen. Wir üben Freundlichkeit und Freude bzw. Dankbarkeit, wenn die Dinge für uns und andere gut laufen. Und in schwierigen Situationen üben wir Mitgefühl und Gleichmut mit uns und anderen. Wenn wir diese Haltungen sinnvoll finden und wertschätzen, können wir sie ein paar Wochen lang ausprobieren und einüben. Und zwar so: Wir spielen im Nachhinein eine konkrete Situation mit der jeweils passenden Haltungen durch. Tun wir das zunächst einen Monat lang vier, fünf Mal die Woche für ein paar Minuten, fallen sie uns immer häufiger ein und werden Teil unseres Verhaltens.
Die Spende können Sie auf unser Bankkonto überweisen:
Buddhistische Akademie Berlin Brandenburg
IBAN-Nr: DE 53430 60967 11338 34901
Bei Beträgen ab 40 Euro stellen wir eine Spendenbescheinigung aus. Dafür schicken Sie uns bitte Ihre postalische Adresse an: office@buddhistische-akademie-bb.de
Vortragsreihe „Den Geist stärken – durch Dankbarkeit, Freude und andere heilsame Geisteszustände
Teil 2
21. September 2023
Die Übung der Freude als Weg zum Erwachen
Irmi Jeuther
zur Person
online via Zoom
Donnerstag, 19-21 Uhr
Teilnahme auf Spendenbasis. Wir sammeln Spenden für das Nonnenkloster Mya Yaung Chè in Yangon, Myanmar, s.u.
Wir alle wünschen uns, Freude zu erleben. Um das zu erreichen unternehmen wir alle möglichen Anstrengungen wie auf Reisen gehen, Freunde treffen, eine Familie gründen, Karriere machen, Feste feiern etc. Wir bemühen uns, Momente der Freude anzusammeln, weil wir davon überzeugt sind, dass die Erfahrung von Freude etwas ist, das einen äußeren Anlass braucht.
Dagegen hat der Buddha einen völlig anderen Ansatz gelehrt. Er sagt, dass wir in jedem Moment Freude erleben können, egal ob es uns gerade gut geht oder nicht. Wie soll das funktionieren? Indem wir uns nicht darauf beschränken, uns nur zu freuen, wenn wir selbst Glücksmomente genießen, sondern uns aus ganzem Herzen mitfreuen, wenn es anderen Menschen gutgeht.
Das kommt uns zunächst seltsam, beinahe absurd vor. Jedoch ist das Gefühl der Freude dasselbe, egal ob wir uns über unser eigenes Glück oder das unserer Mitmenschen freuen.
An diesem Abend wollen wir uns mit dieser Sichtweise näher befassen und schauen, wie wir diese Haltung in uns kultivieren und festigen können.
Die Spende können Sie auf unser Bankkonto überweisen:
Buddhistische Akademie Berlin Brandenburg
IBAN-Nr: DE 53430 60967 11338 34901
Verwendungszweck: Nonnenkloster Yangon
Bei Beträgen ab 40 Euro stellen wir eine Spendenbescheinigung aus. Dafür schicken Sie uns bitte Ihre postalische Adresse an: office@buddhistische-akademie-bb.de
Vortragsreihe „Den Geist stärken – durch Dankbarkeit, Freude und andere heilsame Geisteszustände
Teil 3
5. Oktober 2023
Dankbarkeit als Lebenskunst
Ursula Richard
zur Person
Donnerstag 19-21 Uhr
Teilnahme auf Spendenbasis, wir sammeln Spenden für das Nonnenkloster Dongyu Gatsal Ling von Tenzin Palmo in Indien, Bankverbindung s.u.
„Wir sind nicht dankbar, weil wir glücklich sind; wir sind glücklich, weil wir dankbar sind“, so der Benediktinermönch David Steindl-Rast. Für ihn ist die Dankbarkeit eine Lebenskunst, die in allen religiösen, spirituellen Traditionen, so auch im Buddhismus, eine zentrale Rolle einnimmt. Dankbarkeit lässt uns die Fülle des Lebens in jedem Moment wahrnehmen, lässt uns staunen über das, was ist, über das, was uns alles zur Verfügung steht, über das, was wir sind. Sie ist ein wirkmächtiges Mittel gegen Mangelgefühle jeder Art, und stärkt nachgewiesenermaßen unsere körperliche und geistige Gesundheit. Und sie öffnet die Tür zu weiteren heilsamen Qualitäten wie Freude, Zufriedenheit, Mitgefühl und Glück. In meinem Impulsvortrag möchte ich über die vielfältigen Facetten der Dankbarkeit sprechen und darüber, wie wir sie mehr in unseren Alltag integrieren können. Im Austausch können wir all diese Aspekte noch tiefer ausloten.
Die Spende können Sie auf unser Bankkonto überweisen:
Buddhistische Akademie Berlin Brandenburg
IBAN-Nr: DE 53430 60967 11338 34901
Verwendungszweck: DGL Tenzin Palmo
Bei Beträgen ab 40 Euro stellen wir eine Spendenbescheinigung aus. Dafür schicken Sie uns bitte Ihre postalische Adresse an: office@buddhistische-akademie-bb.de
Vortragsreihe „Den Geist stärken – durch Dankbarkeit, Freude und andere heilsame Geisteszustände
Teil 4
19. Oktober 2023
Marie Mannschatz
zur Person
Donnerstag, 19-21 Uhr
Der Vortrag wird nicht auf youtube veröffentlicht.
Vortragsreihe „Den Geist stärken – durch Dankbarkeit, Freude und andere heilsame Geisteszustände
Teil 5
9. November 2023
Die Blume des Erwachens – Mitgefühl aus buddhistischer und aus westlicher Perspektive
Prof. Dr. Ulrich Pfeifer-Schaupp
zur Person
Teilnahme auf Spendenbasis. Wir sammeln Spenden für Maitri in Bodhgaya, Indien.
„Mitgefühl ist die Antwort des Herzens auf den Schmerz. Wir haben Anteil an der Schönheit des Lebens und am Ozean der Tränen. Das Leiden am Leben ist Teil dessen, was uns miteinander verbindet.“ (Jack Kornfield)
Es klingt fast zu großartig. Mitgefühl ist aber nichts Großartiges. Es ist ganz einfach. Manchmal ist es auch einfach banal, langweilig oder mühsam. Aber diese Haltung, das offene Herz, das am anderen Anteil nimmt, mit Achtung und Respekt vor seinem Leiden, das ihm sein Leiden nicht nehmen will, ist wohl auch das, was wir uns selbst wünschen wenn wir in die Situation kommen, Hilfe annehmen zu müssen.
Wie können wir von Mitgefühl nicht nur reden, sondern Mitgefühl im Alltag praktizieren – für uns selbst, für andere Menschen, Tiere, Pflanzen, ja sogar für die Mineralien? Wie können wir uns in mitfühlender Weise um das Leiden in der Welt kümmern, ohne auszubrennen oder zu verzweifeln? Gibt es auch in der westlichen Tradition ähnliche Grundhaltungen oder Geisteszustände und Praxisformen? Was können wir als buddhistische Praktizierende daraus lernen?
Das sind einige Fragen für diesen Abend, an dem wir gemeinsam praktizieren, einen Input zum Thema hören und uns austauschen über unsere Praxiserfahrungen.
Die Spende können Sie auf unser Bankkonto überweisen:
Buddhistische Akademie Berlin Brandenburg
IBAN-Nr: DE 53430 60967 11338 34901
Verwendungszweck: Maitri
Bei Beträgen ab 40 Euro stellen wir eine Spendenbescheinigung aus. Dafür schicken Sie uns bitte Ihre postalische Adresse an: office@buddhistische-akademie-bb.de
Vortragsreihe „Den Geist stärken – durch Dankbarkeit, Freude und andere heilsame Geisteszustände
Teil 6
16. November 2023
Großzügigkeit und Gebefreudigkeit
(Dana) als Türöffner zu einem freudigen, erfüllten Leben
Wilfried Reuter
zur Person
Teilnahme auf Spendenbasis. Wir sammeln Spenden für die Alice School in Sarnath, Indien, dem Ort der ersten Lehrrede des Budda. www.aliceproject.org
Die Praxis von Dana wurde vom Buddha sehr gepriesen. Richtig verstanden und weise geübt kann sie die Atmosphäre unseres Lebens grundlegend verändern.
Sich der eigenen Unsicherheit und Bedürftigkeit anzunehmen, kann erste Schritte einleiten.
Die Spende können Sie auf unser Bankkonto überweisen:
Buddhistische Akademie Berlin Brandenburg
IBAN-Nr: DE 53430 60967 11338 34901
Verwendungszweck: Alice school
Bei Beträgen ab 40 Euro stellen wir eine Spendenbescheinigung aus. Dafür schicken Sie uns bitte Ihre postalische Adresse an: office@buddhistische-akademie-bb.de
Vortragsreihe „Den Geist stärken – durch Dankbarkeit, Freude und andere heilsame Geisteszustände
Teil 7
30. November 2023
Die Kraft von Ksanti
Shifu Simplicity
Donnerstag 19-21 Uhr
Teilnahme auf Spendenbasis, wir sammeln Spenden für Sakyadhita Sri Lanka, Bankverbindung s.u.
So oft im Leben folgen wir einfach unreflektiert unseren Impulsen, sei es Ärger oder Gier. Dabei kreieren wir meistens unheilsame Resultate. Ksanti, etwas Aushalten, oder auch Geduld und Akzeptanz kann uns helfen, wieder mehr in Kontrolle über unseren Geist zu erlangen und mehr inneren Frieden zu erfahren.
Wir lernen die Vorteile und einige Techniken für Ksanti kennen.
Vortragsreihe „Den Geist stärken – durch Dankbarkeit, Freude und andere heilsame Geisteszustände
Teil 8
14. Dezember 2023
Gleichmut
Tenzin Peljor
zur Person
Donnerstag 19-21 Uhr
Teilnahme auf Spendenbasis, wir sammeln Spenden für das Nonnenkloster Mya Yaug Che in Yangon, Myanmar, Bankverbindung s.u.
Gleichmut (pali: upekkhā, sanskrit: upekṣā) wird im Buddhismus als ein heilsamer Geisteszustand beschrieben. Gleichmut ist eine Ausgeglichenheit des Geistes, ein spontanes und natürliches Sein, frei von Gier, Hass und Gleichgültigkeit. Er ist einer der Vier Göttlichen Verweilzustände (brahmaviharas) im Buddhismus.
Gleichmut zu kultivieren ist einerseits Grundlage der geistigen Schulung; sie ist die ebene, nährstoffreiche, feuchte Erde auf der die Samen von Liebe und Mitgefühl erst wachsen können und anderseits ist Gleichmut die Erfahrung eines erwachten Wesens, das frei von Gier, Hass und Gleichgültigkeit ist.
Jeder von uns erfährt auch immer mal wieder diese Ausgeglichenheit des Geistes. Wenn sie entsteht, erzeugt sie einen inneren Raum und Frieden in uns. Aus dieser offenen Gelassenheit heraus, die frei von Fixierungen ist, können wir uns dann auf entspannte Art anderen Menschen und den Dingen um uns herum zuwenden und bleiben dabei frei von egozentrischen Verstrickungen.
An diesem Abend werden Konzepte und Meditationen vorgestellt, die zu einem rechten Verständnis dieses heilsamen Geisteszustandes und zu vertiefenden Erfahrungen führen sollen.