14. Januar 2021
Fünf Wege zum Glück- Buddhistische Ethik
mit Shifu Simplicity
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt 10 €, erm. 5 €
Wohl jeder wünscht sich ein glückliches, zufriedenes Leben. Buddha gibt uns dazu ganz klare Vorschläge. Außer Meditation und Achtsamkeit spielt dabei auch eine heilsame Lebensweise und persönliche Ethik eine wichtige Rolle.
16. Januar 2021
Akzeptanz – der Schlüssel zum Herzen
Praxistag
mit Metta Irene Wulff
online via Zoom
Samstag 10 -18 Uhr
Seminargebühr: 40 €, erm. 30 €
Anmeldung: office@buddhistische-akademie.bb.de
Wir werden uns tiefer in die Praxis von Metta – liebevolle Freundlichkeit begeben. Diese Praxis hilft, uns dem Leben in all seinen Facetten zu öffnen. Einer der wichtigen Aspekte der liebevollen Freundlichkeit ist die Entwicklung der Akzeptanz, der Schlüssel zu unserem eigenen Herzen und zu anderen. Während unseres Lebens erleben wir viele Schwierigkeiten. Wenn wir in uns diesen Ort des Annehmens erkennen, sind in der Lage, die Probleme als das zu sehen, was sie wirklich sind und können ihnen mit mehr Offenheit begegnen. Durch die Öffnung und Verbindung mit diesen schwierigen Momenten lernen wir und erweitern unsere Grenzen. Wir beginnen zu verstehen, wie unsere Gedanken und Herzen wachsen und sich ausdehnen können. Auf diese Weise entwickeln wir Zufriedenheit und Mitgefühl für uns selbst und andere, und wir finden mehr Harmonie in unserem Leben.
11. Februar 2021
Kultivierung von Bodhichitta
mit Shifu Simplicity
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt 10 €, erm. 5 €
Bodhicitta ist der Geist der Bewusstheit, der Geist des Erwachens. Im Sutra heißt es: „Praktizieren ohne Bodhicitta zu entwickeln, ist wie ein Feld zu bearbeiten ohne Samen einzusäen.“
Für jeden, der die vollkommene Erleuchtung, die Buddhaschaft, verwirklichen möchte, ist die Kultivierung von Bodhicitta deshalb unerlässlich.
Im Vortrag erfahren wir, wie wir diesen Geist in unserer Alltagspraxis hervorbringen können.
18. Februar 2021
Liegt es an mir oder bringt es die Meditation letztlich doch nicht?
Ursula Richard im Gespräch mit dem buddhistischen Meditationslehrer Wilfried Reuter
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Viele von uns wollen sich durch Meditation von Leidvollem befreien und nachhaltig verändern, und doch müssen wir immer wieder feststellen, wie schnell wir uns in altbekannten Mustern wiederfinden. Müssen erkennen, dass wir auch nach 20 Jahren Meditation immer noch von denselben Dingen getriggert werden wie vor dieser Zeit.
Liegt das an uns, unserer mangelnden Hingabe an die Übung, liegt es an der Meditation oder erwarten wir etwas von der meditativen Praxis, was diese gar nicht einlösen kann?
Diese und ähnliche Fragen im weiten Feld von Meditation und Selbstveränderung wollen wir an diesem Abend näher beleuchten, zunächst im Zweiergespräch zwischen Wilfried Reuter und Ursula Richard und dann mit den Teilnehmenden an unserem Zoom-Gespräch.
25. Februar bis 8. April 2021
Der Weg zur Erkenntnis
Kurs zum „Edlen Achtfachen Pfad“
mit Metta (Irene Wulff)
vier Termine jeweils Donnerstag 19-21.30 Uhr
25. Februar, 11. März, 25. März, 8. April 2021
online Veranstaltung via Zoom
Kursgebühr: 80 Euro, erm. 60 Euro
Anmeldung: office@buddhistische-akademie-bb.de, T. 030 639 646 16
Der edle achtfache Pfad ist ein zentrales Element der buddhistischen Lehre. Er wird von allen buddhistischen Schulen als wesentlicher Weg der Erkenntnis gesehen, ein Weg der Praxis. Sie ist die vierte der Vier Edlen Wahrheiten.
Dieser Weg umfasst acht Aspekte der spirituellen Praxis die wiederum in drei Gruppierungen zusammengefasst sind. Der achtfache Pfad weist darauf hin, welchen Weg wir gehen müssen, wenn wir uns vom Leiden befreien wollen.
An den vier Abenden praktizieren und reflektieren wir über diese unterschiedlichen Aspekten.
Wie und wann begegnen wir diesen Qualitäten in der Praxis und auch in unserem Alltag? Wie können sie uns helfen, mehr Harmonie, Verbundenheit uns selbst gegenüber und mit Anderen zu entwickeln?
4. März 2021
Zurück auf Normal? – Orientierung in anhaltenden
Unsicherheiten
mit Lily Besilly
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Ein ganzes Jahr voller neuer Situationen und Schwierigkeiten.
Wie können wir Geduld, Freude und Freundlichkeit in uns nähren und Stabilität im Alltag spüren, jenseits von Normalität und vertrauten Abläufen.
Ein Vortrag mit Platz für Fragen und Austausch.
18. März 2021
„Sag, wie hast du’s mit der Religion?” –
Die Gretchenfrage des modernen Buddhismus
mit Ulrich Küstner
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Die Weltreligion Buddhismus wird von westlichen Anhängern oft gerade nicht als Religion gesehen, sondern als eine Weltsicht, eine Philosophie, oder eine Übungspraxis mit ethischer Dimension. Für viele macht gerade dies seine Attraktivität aus.
Andererseits wirkt der nicht-religiöse, moderne Buddhismus in mancher Beziehung dünn und kraftlos.
Es scheint, als seien bei dieser Umdeutung wichtige, ja vitale Aspekte und Funktionen verloren gegangen.
Die grundlegende Frage ist nicht neu – wir kennen sie schon als die Gretchenfrage in Goethes Faust: „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ Fausts schwammige Nicht-Antwort ist lesenswert und heute noch aktuell.
Das Bestreben, sich von negativen Aspekten traditioneller Religion zu lösen, schießt über sein Ziel hinaus und verführt leicht zu anderen, nicht unbedingt besseren Gläubigkeiten und Pakten.
Was ist da verloren gegangen – welches Kind haben wir mit dem Bade ausgeschüttet – und gibt es einen Weg nach vorne, statt nur zurück in die rettenden Arme traditioneller Religion?
Der Vortrag plädiert für ein neues, vertieftes Verständnis des Buddhismus als Religion.
25. März 2021
Der Tanz von Trennung und Verbundenheit –
ein Abend mit Bewegung und Meditation
mit Jayachitta
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
In dieser Zeit der Isolation ist unser Empfinden für uns selbst und den Kontakt miteinander anders. Aktivitäten, die selbstverständlich schienen, sind weggefallen, wie z.B. uns mit anderen Menschen zum meditieren zu treffen, oder zu reisen. Wir, oder wer wir zu sein glaubten, wurde in Frage gestellt.
Dieser Abend bietet eine Gelegenheit durch verkörperte Übungen Verbindung mit uns selbst und anderen zu schaffen und so unsere Praxis und Meditation zu unterstützen. Wir werden Qualitäten von Offenheit und unser Gefühl von Raum erforschen, das präsent ist und uns Stabilität geben kann, auch wenn die Zeiten unsicher sind. Wir erleben, dass Bewegung da ist, auch innerhalb von Einschränkungen. Obwohl wir isoliert sind, können wir erfahren, dass wir und die Welt – andere Menschen und die ganze Natur – zutiefst miteinander verbunden sind.
Leichte Elemente der Bewegung, die aus dem Tanz und der Improvisation kommen leiten uns in verkörperte Präsenz in der Meditation.
www.playofnow.com
1. April 2021
Himmel ist überall – Meditationen über den weiten Raum im Alltag
mit Lily Besilly
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
In Zeiten von Einschränkungen und heftigen Diskussionen kann es passieren, dass wir uns eingesperrt und eingeengt fühlen. Wie können wir den Platz finden um wieder zu Atem zu kommen und einen Raum spüren, der uns ermöglicht, über unsere persönliche Befindlichkeit hinaus zu wachsen? Ein Abend mit Platz für Austausch und Fragen. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
15. April 2021
Ganz da sein, wenn ein Leben endet
Ursula Richard im Gespräch mit Kirsten DeLeo
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom, Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Die Begleitung schwerkranker oder sterbender Menschen – vor allem im privaten Rahmen – stellt Betroffene meist vor große Herausforderungen, konfrontiert sie mit ihren tiefsten Ängsten, Unsicherheiten und der eigenen Vergänglichkeit. Schnell stellt sich das Gefühl ein, dem allem gar nicht gewachsen zu sein, Fehler zu machen und nicht zu genügen. Im Gespräch zwischen Kirsten DeLeo und Ursula Richard (und dann im Austausch mit denTeilnehmenden) wird es darum gehen, näher zu erforschen, wie eine Begleitung aussehen kann, bei der die Fürsorge für den anderen Menschen und die Selbstfürsorge Hand in Hand gehen, wie wir die Qualitäten Achtsamkeit, Präsenz, Mitgefühl und Offenheit stärken können und was es ansonsten sinnvollerweise im Umgang mit Sterben und Tod zu wissen gilt.
22. April bis 10. Juni 2021
Kurs: “Wirkungsvoller meditieren durch die
Kultivierung der Erwachenqualitäten”
mit Michael Peterssen
Ein siebenwöchiger Theorie-und Praxiskurs
jeweils donnerstags von 18.30-21 Uhr
Termine: 22. April, 29. April, 6. Mai, 20. Mai, 27. Mai, 3. Juni,
10. Juni 2021
Ort: Lotos-Vihara, Neue Blumenstr. 5, 10179 Berlin
Kursgebühr: 145 € / erm. 115 €
Anmeldung: office@buddhistische-akademie-bb.de, T. 030 639 646 16
Sieben Qualitäten des Geistes sind entscheidend für eine wirkungsvolle Meditation: Achtsamkeit, Ergründen der Wirklichkeit im Geist, tatkräftiges Bemühen, freudiges Interesse, entspannte Gelöstheit, Sammlung und nicht zuletzt Gleichmut bzw. Gelassenheit.
Aus der Sicht des frühen Buddhismus ist die Kultivierung dieser „Erwachensqualitäten“ unerlässlich für den spirituellen Entwicklungsprozess. Die Meditationpraxis zielt darauf ab, diese Erwachensqualitäten immer weiter zu entfalten und zur Reife zu bringen.
Ein Geist, in dem die Erwachensqualitäten gegenwärtig sind, ist wach, klar, offen, bereit für die befreienden Erkenntnisse, die das Leiden lindern und im günstigsten Fall ganz überwinden.
22. April 2021
Anderssein – Ein Plädoyer für die Vielfalt
mit Raimund Hopf
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Buddhisten betonen gerne die Gleichheit aller Wesen und die wechselseitige Abhängigkeit aller Erscheinungen, was sich traditionell im „Abhängigen Enstehen“ und modern in dem schönen Begriff „Intersein“ ausdrückt. Doch wie zeitgemäß ist unsere Vorstellung von Gleichheit und Verbundenheit eigentlich. In den letzten Jahren haben sich immer mehr Menschen gerade dafür ausgesprochen, ihr Anderssein offener leben zu können. In diesem Vortrag möchte ich Vorstellungen zum Intersein beleuchten und durch die Idee des Andersseins ergänzen. Angestoßen wurde diese Reflexion durch Thomas Bauer „Die Vereindeutung der Welt“ und durch Sallie B. Kings Vortrag: „Otherness as a Challenge to Buddhism“. Gerne möchte ich sie einladen, nach meinem Impulsvortrag über „Andersein“ aus buddhistischer Sicht ins Gespräch zu kommen.
29. April 2021
Meditation bei Ängsten, Schmerzen, Depressionen
mit Ulrike Juchmann
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Als Psychologin und MBCT Lehrerin begleite ich viele Menschen, die nach Möglichkeiten suchen mit Ängsten, Selbstabwertungen, Schmerzen und Depressionen besser umgehen zu lernen.
Ich möchte das 8 wöchige MBCT Training als achtsamkeitsbasierte Rückfallprophylaxe vorstellen.
Was sind die Unterschiede zwischen MBSR und MBCT?
Welche Themen, Haltungen und Methoden werden im MBCT vermittelt?
Für wen ist MBCT besonders geeignet und wann sollte man vielleicht eher von einem MBCT Kurs abraten?
Praktische Beispiele und Erfahrungen aus meinen MBCT Kursen machen die Wirkungen von MBCT anschaulich. Was erfordert die Vermittlung von MBCT?
6. Mai – 1. Juli 2021
Kurs: “Wirkungsvoller meditieren durch die
Kultivierung der Erwachenqualitäten”
mit Michael Peterssen
Präsenzkurs
Ein siebenwöchiger Theorie-und Praxiskurs
jeweils donnerstags von 18.30-21 Uhr
Termine: 6. Mai, 20. Mai, 27. Mai, 3. Juni, 10. Juni, 24. Juni, 1. Juli 2021 (eventuell kann der Kurs um zwei Termine gekürzt werden, sollte ein Live-Beginn am 6. Mai nicht möglich sein)
Ort: Lotos-Vihara, Neue Blumenstr. 5, 10179 Berlin
Kursgebühr: 145 € / erm. 115 €
Sieben Qualitäten des Geistes sind entscheidend für eine wirkungsvolle Meditation: Achtsamkeit, Ergründen der Wirklichkeit im Geist, tatkräftiges Bemühen, freudiges Interesse, entspannte Gelöstheit, Sammlung und nicht zuletzt Gleichmut bzw. Gelassenheit.
Aus der Sicht des frühen Buddhismus ist die Kultivierung dieser „Erwachensqualitäten“ unerlässlich für den spirituellen Entwicklungsprozess. Die Meditationpraxis zielt darauf ab, diese Erwachensqualitäten immer weiter zu entfalten und zur Reife zu bringen.
Ein Geist, in dem die Erwachensqualitäten gegenwärtig sind, ist wach, klar, offen, bereit für die befreienden Erkenntnisse, die das Leiden lindern und im günstigsten Fall ganz überwinden.
6. Mai 2021
Öffnung des Herzens durch Respekt
mit Shifu Simplicity
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Respekt ist eine Tugend, die in der buddhistischen Praxis eine sehr wichtige Rolle spielt. Oft wird unser Geist verschleiert durch latenten Stolz oder Arroganz. Letztere verschließen unser Herz für die subtilen Tiefen des Dharmas.
Die bewusste Kultivierung und Umsetzung von Respekt in der Alttagspraxis kann nicht nur dem entgegenwirken sondern auch viel Freude generieren.
Respekt hat auch eine enge Verbindung zu Achtsamkeit.
In vielen Beispielen wird Respekt erläutert.
20. Mai 2021
The Ethics of Emptiness
mit Martine Batchelor
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 15 €, erm. 10 €
In Englisch ohne Übersetzung
Exploring emptiness as emptying of self-centredness thus enabling opening to others as themselves. Understanding ourselves as a flow of inner conditions meeting outer conditions, thus experiencing our interconnection and interdependence. The ethics of emptiness are based on meditative practices that help us to develop a creative wise compassion that will give us the possibility to creatively engaged with a multifaceted world.
21. – 24. Mai 2021
Den eigenen Geist besser verstehen – Über die Bedeutung verschiedener Geistesereignisse für den spirituellen Weg, wie man sie erkennt und wie man mit ihnen umgeht
mit Michael Peterssen
Theorie-und Praxisseminar in Präsenz
Ort: Quelle des Mitgefühls
Seminargebühr: 195 € / erm. 155 €
Der Buddha hat das spirituelle Leben mit dem Bild eines Weges beschrieben. Wege haben eine Richtung und ein Ziel. Früher oder später werden wir uns fragen „Mache ich Fortschritte auf meinem Weg? Kann ich noch tiefer gehen? Wie kann ich meine Praxis weiterentwickeln?“ Das ist kein Zeichen unangebrachter Zielstrebigkeit, sondern Ausdruck eines ernsthaften und aufrichtigen Engagements auf dem spirituellen Weg.
Auch tägliches Meditieren kann den Geist nur dann verändern, wenn es in eine gezielte Strategie der Arbeit mit dem Geist eingebettet ist.
3. Juni 2021
Der Kreislauf des Lebens
Eine visuelle Reise in die Welt des Buddhismus
Vortrag von Oliver Fülling mit Fotos von Christoph Mohr
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Die Ursprünge des Lebensrades als Symbol der buddhistischen Sicht weltlicher Existenz gehen auf Buddhas Schüler Maudgalyâyana zurück. Dieser hatte die besondere Gabe, sich in die Geistesverfassung und Daseinsbereiche anderer Menschen und die Art ihres Erlebens hineinzuversetzen. Das ermöglichte es ihm, sie an seiner eigenen tiefen Einsicht in die verschiedenen Daseinszustände teilhaben zu lassen. Das tat er mittels Bildern mit der er die Vorstellungskraft dieser Menschen in einer Form ansprach, dass sich ihr Verstehen vertiefte und ihr Herz bewegt wurde.
Maudgalyâyana übersetzte seine Visionen in die Daseinsbereiche der Menschen auf Anregung des Buddha schließlich in das Sinnbild des Lebensrades, das man bis heute noch im Eingangsbereich der meisten tibetischen Tempel findet.
Die Symbolik des Lebensrades wird in diesem Vortrag zusammen mit eindrucksvollen Fotos aus zahlreichen buddhistischen Ländern erklärt. Bilder sind die Sprache der Imagination. Ähnlich wie Gedichte, deren Sinngehalt sich oft nicht vollständig in Worten ausdrücken lässt, können auch Bilder einen schwer ausdrückbaren Sinngehalt vermitteln.
10. Juni 2021
(End)lich Leben
Wie wir durch einen achtsamen Umgang mit der eigenen Sterblichkeit mehr Lebendigkeit und sogar Lebensfreude gewinnen können
mit Kisten DeLeo
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Wir alle wissen, dass wir irgendwann sterben werden, doch wie sehr verdrängen wir diese Tatsache immer wieder gern? Bis wir durch eine schwere Krankheit, den plötzlichen Tod oder das Sterben eines nahestehenden Menschen schmerzhaft daran erinnert werden. Das Verdrängen der eigenen Sterblichkeit ist zutiefst menschlich, doch es hat auch seinen Preis. Aus Angst vor Veränderung und Verlust verzichten wir darauf, unser kostbares Leben und unsere Beziehungen ganz zu leben und unser menschliches Potenzial voll auszuschöpfen. Sich bewusst auf den Tod vorzubereiten ist eine der größten Herausforderungen in unserem Leben und eine zentrale Praxis auf dem spirituellen Weg. Ein Abend mit Vortrag, Raum für neugieriges Erforschen, mutiges Nachdenken und mit Anregungen aus der tibetisch-buddhistischen Tradition.
1. Juli 2021
Keine Lust mehr – Umgehen mit psychischer Erschöpfung
mit Lily Besilly
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Freundlichkeit, Mitgefühl, Gleichmut, Freude sind die Gefühle, die wir uns für uns and andere wünschen und die zentraler Bestandteil vieler unserer Übungspraxis sind. In schwierigen Situationen zerbröselt oft die Geduld, Freundlichkeit wird zur Theorie und Mitgefühl ein Luxus?
Wie gehen wir damit um?
Wie finden wir wieder Zugang zu unserer unzerstörbaren kraftvollen und liebevollen Grundlage?
Ein Abend mit Vortrag und Platz für Fragen und Austausch
Teilnahme auf Spendenbasis
Die Spenden für diesen Vortrags gehen vollständig an das von Tenzin Palmo gegründete Nonnenkloster Dongyu Gatsal Ling in Indien.
www.gatsal.org
8. Juli 2021 Präsenzveranstaltung
Säkularer Buddhismus
Eine verheißungsvolle Vision für das 21. Jahrhundert oder die Banalisierung einer hoch geschätzten Religion?
Stephen Batchelor und seine Kritiker
mit Michael Peterssen
Donnerstag 19-21 Uhr
Ort: Lotos-Vihara, Neue Blumenstr. 5, 10179 Berlin
Eintritt: 10 Euro, erm. 5 Euro
Bitte per Email anmelden, da die TeilnehmerInnenzahl auf 9 beschränkt ist: office@buddhistische-akademie-bb.de
Unter den gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen der Moderne und Post-Moderne gelingt es vielen Menschen nicht mehr, an so etwas wie überzeitliche Wahrheiten zu glauben. Insbesondere Lehren wir Karma und Wiedergeburt, ein Daseinskreislauf, aus dem es herauszutreten gilt und eine endgültige Erlösung von allem Übel im Nirvana bereiten nicht wenigen Zeitgenossen erhebliche Schwierigkeiten.
Der Brite Stephen Batchelor, selber früher jahrelang Mönch in der tibetischen Tradition, kann wohl als prominentester Vertreter eines modernisierten Buddhismus im Westen gelten. Er möchte den Buddhismus von Grund auf neu denken. Das heißt vor allem, ihn von nicht mehr vermittelbaren metaphysischen „Wahrheiten“ zu befreien und ihn von einer glaubens-basierten in eine praxis-basierte Lehre zu verwandeln. So kann die kulturelle Kluft zwischen traditionellem Buddhismus und westlicher Moderne überwunden werden.
9. September 2021
Das Unwillkommene willkommen heißen
Ursula Richard und Lily Besilly
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Teilnahme auf Spendenbasis. Die Spenden gehen vollständig an Maitri, ein Hilfsprojekt in Bodhgaya, Indien, s. https://www.maitri-bodhgaya.org/home/
Bei den vielen Auf und Abs in unserem Alltag, den kleineren und größeren Katastrophen in unserem Leben merken wir vielleicht immer wieder, wie schwer es uns fällt, das, was geschieht, anzunehmen.
Hören wir uns in unseren inneren Monologen einmal aufmerksam zu, bekommen wir ein genaueres Bild davon, wie oft wir mit dem, was ist, hadern und es anders haben wollen.
An diesem Abend wollen wir uns zunächst im Zweiergespräch zwischen Lily Besilly und Ursula Richard, dann im gemeinsamen Austausch aller Teilnehmer*innen mit den Möglichkeiten und Wegen, Herausforderungen und Stolpersteinen beschäftigen, das Unwillkommene willkommen zu heißen. Das Unwillkommene willkommen heißen ist eine Lebenskunst, die wir vielleicht nie ganz meistern werden. Aber wir können uns in ihr üben und so zu mehr innerem Frieden und größerer Freiheit finden.
23. September 2021
Trauma – Achtsamkeit – Meditation
Mathias Thimm
Donnerstag 19-21 Uhr
Live-und Online-Veranstaltung; Ort: „Quelle des Mitgefühls“, Heidenheimer Str. 27, 13467 Berlin; Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Die Meditation, der Moment der Achtsamkeit, kann für einen traumatisierten Menschen eine große Herausforderung sein.
Offen wahrzunehmen und zu beobachten, was im Körper, in der Welt und im Geist ist, ist genau das Gegenteil von dem, was traumatisierte Menschen zu ihrem Schutz tun: Sie verdrängen, blenden aus und rationalisieren, um nicht in den Strudel des Leids des „Dort und Damals“ gesogen zu werden, aus dem sie sich schon damals nicht in eine neue Sicherheit retten konnten.
Achtsamkeit kann jedoch ein heilender Weg aus dem Trauma sein, wenn der traumatisierte Mensch sich auf diesem Weg begleitet weiß von einer mitfühlenden und starken Hand, die ihn jederzeit sicher hält und nicht in den Strudel des Leids abrutschen lässt.
Schritt für Schritt kann sich der im Hier und Jetzt gehalten gefühlte Mensch so dem Strudel nähern und beginnen, ihn zu beobachten und vielleicht sogar in ihn hineinzuschauen. Und er kann erleben, dass er keine Angst mehr zu haben braucht, weil er im Hier und Jetzt sicher ist und das Dort und Damals keine Macht mehr über ihn hat.
7. Oktober 2021
Geben und Empfangen mit Offenheit
mit Metta Irene Wulff
Donnerstag 19-21 Uhr, online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
In unserer Gesellschaft wird die Qualität von Großzügigkeit nicht mehr besonders stark betont. Dāna zu entwickeln ist eine lebenswichtige Absicht, die das „Nimm dir was dir zusteht“ oder der Einstellung „Sie hat mehr als ich, es ist nicht fair“ diametral gegenüber steht. Dies war nie die einzige Art und Weise, wie Gesellschaften funktionieren.
In der Buddhistischen Praxis hat Großzügigkeit einen hohen Stellenwert. Es ist der Anfang vom Weg und ohne Großzügigkeit im Herzen, werden wir da wahrscheinlich nicht weit kommen. Großzügigkeit ist ein Akt des offenen Herzens und ist eine Bewegung in die Realität einer gemeinsamen Welt.
Mit Großzügigkeit ist das, was man gibt, nicht so bedeutend, sondern es ist der Akt des Gebens und des Empfangens der von Wert ist. Diese Handlungen öffnet das Herz auf wohlwollende Weise und wirken sich entsprechend auf eine andere Person aus.
Nicht das was wir geben und Empfangen ist wichtig sondern wie wir das tun.
7. Oktober – 2. Dezember 2021
Buddhas Lehre von den Grundlagen der Achtsamkeit
8-wöchiger Kurs
mit Michael Peterssen
jeweils donnerstags von 18:30 – 21:00 Uhr
Kursgebühr: 170 € / erm. 125 €
Ort: Lotos-Vihara, Neue Blumenstr. 5, 10179 Berlin
Die Lehrrede über die Grundlagen der Achtsamkeit – das Satipatthana-Sutta (Mittlere Sammlung Nr. 10) – ist einer der wichtigsten Texte in der älteren buddhistischen Überlieferung. Und es ist einer der wenigen Texte, die uns genauere Anleitungen für die meditative Praxis geben. Nicht zuletzt ist es ein Text, der vielfältige Interpretationen zulässt, durch die sich uns immer wieder überraschende neue Praxismöglichkeiten erschließen.
21. Oktober 2021
Hindernisse, eine neue Perspektive
mit Metta Irene Wulff
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom, Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Wir alle kennen sie und finden uns doch immer wieder unter dem Einfluß der Hindernisse in unserer Praxis aber auch im Alltag. Verlangen, Ablehnung/Abneigung, Mattheit, Rastlosigkeit und skeptischen Zweifel.
Können wir sie als Einladung sehen, wirklich genauer hinzusehen was unser Körper und unser Geist uns da gerade sagt?
Es ist wichtig sie zu erkennen für das was sie sind, Regungen des Geistes und eine Aufforderung uns damit auseinanderzusetzen.
Was sind die Gegenmittel und wie setzen wir sie ein?
An diesem Abend wollen wir uns mit diesem Thema, in der Meditation und im Dialog, auseinandersetzen.
28. Oktober 2021
Die Kraft des Herzens stärken – Metta-Meditation
und ein hilfreicher Umgang mit schwierigen Emotionen
mit Angelika Baur
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom
Teilnahme auf Spendenbasis. Die Spenden gehen vollständig an ein Nonnenkloster in einem armen Vorort von Yangon, Myanmar
Betreff der Überweisung: Spende für Nonnenkloster Myanmar
Bankverbindung: Buddhistische Akademie Berlin Brandenburg
IBAN: DE 53430 60967 11338 34901
In der Metta-Meditation nähren wir unser Herz mit guten Wünschen und gehen dadurch in eine innere Zwiesprache. Wir finden heraus, was heilsam und wohltuend für uns ist und wie wir mit allem, was sich im Herzen zeigt, liebevoll umgehen können. Wir lernen, auch mit schwierigen Emotionen wie Angst und Sorge zu sein und sie sogar für unseren inneren Wachstumsprozess zu nutzen. So stärken wir die Kraft unseres Herzens und entwickeln Akzeptanz und das Gefühl im Einklang mit uns selbst zu sein.
Der Vortrag wird eingerahmt von geführten Meditationen, in denen die praktische Anwendung geübt wird.
29. – 31. Oktober 2021
Meditative Begegnungen
LIVE-RETREAT-WE
mit Metta Irene Wulff
Kursgebühr: 140 Euro, erm. 110 Euro
Ort: Quelle des Mitgefühls, Heidenheimer Str. 27, 13467 Berlin
An diesem Wochenende wollen wir uns die Frage stellen wie wir unseren Erfahrungen bewusster begegnen können. Wie gehen wir mit unseren Erfahrungen um?
Zuerst spüren wir vielleicht eine emotionale Resonanz.
Wenn wir versuchen, diese zu verstehen, denken wir vielleicht, was ist das? Suchen wir nach irgendeiner Lösung? Eine mehr meditative Art der Begegnung mit diesen Erfahrungen ist, ihnen bewusst, mit Achtsamkeit zu begegnen. Wir brauchen keine Antwort in Form von zustimmen oder ablehnen. Hier geht es nicht um eine emotionale Reaktion irgendwelcher Art, diese Begegnung ist im Einklang mit der entsprechenden Situation und die Qualität der Resonanz ist empathisch und freundlich.
Wir werden während dieses Wochenendes mit diesen Erfahrungen meditieren, reflektieren. Im Austausch miteinander können wir einen Zugang finden der sich vielleicht von unserem bisherigen Erleben unterscheidet.
4. November 2021
Achtsamkeit und Mitgefühl in der Trauerwegbegleitung
Elvira Sandkühler
Donnerstag 19-21 Uhr
online Veranstaltung via Zoom, Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Abschied und Neubeginn sind unsere Lebensbegleiter*innen, von Geburt an bis zum Tod. Sie sind ein Teil unseres gemeinsamen Mensch Seins.
Die Praxis der Achtsamkeit und des Mitgefühls kann uns in allen Phasen unseres Lebens darin unterstützen, sich neu zu orientieren, sich zu stabilisieren und sich selbst und den aufkommenden Erfahrungen mitfühlend zu begegnen. Verbundenheit im Sinne einer Menschheitsfamilie steht dabei im Mittelpunkt.
Dabei müssen wir weder etwas loslassen, noch gibt es ein richtig oder falsch.
Es wird Zeit für Austausch und für Stille geben. Der Vortrag endet mit einem Ritual.
Mögen wir uns allen Erfahrungen geduldig und verständnisvoll zuwenden.
Mögen wir Geborgenheit und sozialen Rückhalt erfahren.
Mögen wir uns so annehmen wie wir sind.
Mögen wir Frieden finden.
13. November 2021
Die eigene Erfahrung – ein guter Maßstab auf dem buddhistischen Weg?
mit Michael Peterssen
Studienseminar in Präsenz
Was sagt der Buddha in seiner „Lehrrede an die Kalamer“ tatsächlich? Eine gemeinschaftliche Reise in einen berühmten Text (Studienseminar)
Samstag, 10 Uhr bis 19 Uhr
Seminargebühr: 75 Euro, erm. 55 Euro
Ort: Quelle des Mitgefühls, Heidenheimer Str. 27, 13467 Berlin
Die Lehrrede an die Kalamer aus dem Pali-Kanon (Anguttara Nikaya, Dreier-Buch Nr. 66) erfreut sich unter westlichen Buddhisten einiger Beliebtheit. Geschildert wird darin eine Situation, die so mancher heutzutage selber erfahren hat. Auf unserer spirituellen Suche treffen wir auf eine überwältigenden Anzahl von Traditionen, Schulen, Lehren und Praktiken. Nicht selten erheben sie den Anspruch, das allein Richtige zu lehren. Genauso erging es dem Volk der Kalamer. In Verwirrung und Zweifel versunken, bitten sie schließlich den Buddha um Rat, wie sie herausfinden können, welcher der Lehrer Wahres lehrt und welcher Falsches.
Voraussetzung einer Teilnahme ist eine zweimalige Corona-Impfung, eine überstandene Coronainfektion innerhalb der letzten 6 Monate oder ein negativer Schnelltest von amtlicher Stelle am Tag der Veranstaltung.
18. November 2021
Mitfühlende und palliative Begleitung von Tieren
Jutta Kadegge und Lisa Freund im Gespräch mit zwei Tierärztinnen
Donnerstag 19-21 Uhr, online Veranstaltung via Zoom
Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Dr. Frigga Wiese und Dr. Simone Schleich begleiten Menschen mit ihren Tieren in der letzten Lebensphase und gehen mit ihnen gemeinsam den natürlichen Weg.
Wie kann ich (m)ein Tier am besten im Sterben begleiten?
Wie mit Angst, Hilflosigkeit und Trauer umgehen? Wissen Tiere, dass sie sterben?
Wie unterstützt ihr als professionelle Begleiterinnen die „Besitzer*innen“ in diesem Prozess?
Inwiefern fließt der spiritueller Hintergrund beider Tierärztinnen in die Arbeit ein?
Tierärzt*innen haben ein erhöhtes Suizidrisiko. Was sind die Gründe hierfür?
Diese und weitere Fragen werden Inhalt unseres Gesprächs sein.
27. November 2021, Samstag
Vier Pfade der Ermächtigung – Eine Psychologie der Wirksamkeit
Online-Praxistag
Akincano M. Weber
Seminargebühr: 75 Euro
In den Tiefen der *Gruppierten Sammlung* finden sich die Darlegungen zur Gewinnung übersinnlicher Kräfte (*iddhi*). Der Praxistag greift die Themen Macht, Kraft und Wirksamkeit aus der Sicht des frühen Buddhismus auf und spürt dem ›Sitz im Leben‹, der Anwendbarkeit und der Ambivalenz dieser Darlegungen nach. Neben einer Annäherung an die Quellen werden einige freihändige, aber lebenspraktische Brückenschläge dieser alten Überlieferung für Praktizierende der Gegenwart angeboten.
Format: online, 3 Blöcke von je 2 Stunden
Gemeinsame Meditation, Präsentationen, Austausch in Kleingruppen, Fragerunde
Sa 10:00-12:00 | Sa 14:00-16:00 | Sa 17:00-19:00
2. Dezember 2021
Leben mit Unsicherheit und Zweifel
Maya Brandl-Tripathi
Donnerstag 19-21 Uhr
Online-Veranstaltung, Eintritt: 10 €, erm. 5 €
Wir sehnen uns meist nach Sicherheit und Eindeutigkeit, begegnen stattdessen immer wieder Unsicherheit und Unklarheit. Oft haben wir das Gefühl, nicht gut genug zu sein, oder nicht liebenswert zu sein. An diesem Abend wollen wir sehen, wie uns die Frage und die damit verbundene Offenheit helfen können. Wir beleuchten den Wert, den Herausforderungen für uns haben. Und wir ergründen, wie wir unseren Zweifeln begegnen können. Wissenschaftliche Ergebnisse stützen dabei die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der buddhistischen Praxis. Der Vortrag wird durch Übungen ergänzt.